Marianne Schraut Frauenlobstr. 19, 65187 Wiesbaden Tel: 0611-9406705 e-mail: m.schraut@freenet.de oder: Im Arderode 5, 34621 Frielendorf Mobil: 0160-1503462
Wie ich arbeite In meiner langjährigen Tätigkeit als Supervisorin und Fortbildnerin habe ich eine Arbeitsweise entwickelt, in die verschiedene Einflüsse integriert sind. Vor allem der pädagogisch-psychologische Ansatz der Themenzentrierten Interaktion (TZI), den Ruth Cohn entwickelt hat, und die Instrumentarien der Supervision bestimmen meine Herangehensweise bis heute. Denn die TZI verbindet eine Wertehaltung und eine Methode, die ich essentiell und hilfreich finde. So erlebe ich immer wieder, dass produktive, lebendige Arbeits- und Lernprozesse dann gelingen, wenn es eine Ausgewogenheit von Sachorientierung und Personenorientierung gibt, in die ebenso die Faktoren "Beziehung" und "Umwelt" (z. B. Markt, Politik etc.) einzubeziehen sind (sog. 4-Faktoren-Modell der TZI). Zentral sind für mich die Wertehaltung und das Menschenbild der TZI: Wertschätzung und Achtung vor der Einzigartigkeit jedes Menschen - ethische Grundannahmen, die auf dem Hintergrund der Erfahrungen der Nazidiktatur, der Psychoanalyse und der Humanistischen Psychologie entstanden sind. Genaueres zu den Axiomen und Verhaltensaufforderungen der TZI finden Sie beim Ruth-Cohn-Institut (www.ruth-cohn- institute.com). Wie diese Haltungen und Werte der Humanistischen Psychologie sich heute in meiner Arbeitsweise widerspiegeln, wird am Besten im persönlichen Kontakt bei der Arbeit mit Gruppen oder Einzelnen erfahrbar. Als methodisches Instrument nutze ich, die Zusammenhänge einer Situation zu veranschaulichen. Zum Beispiel durch Skizzieren, Figuren aufstellen, neu Inszenieren. Dies ermöglicht, die Situation und ihre unterschiedlichen Aspekte besser zu erkennen und andere Blickwinkel zu eröffnen. Auch manche Techniken aus der Systemischen Beratung, der Organisationsdiagnose und der Gestalttherapie integriere ich in meine Arbeit. Dabei liegt mir daran zu würdigen, was bisher war, und die Stärken und Ressourcen der Person hervorzuheben. Es ist dieser Hintergrund von Wertschätzung und Empathie, der es gelingen lässt, die Person mit bisher nicht wahrgenommenen Aspekten zu konfrontieren. Dann können im gemeinsamen Suchprozess neue Sichtweisen und Möglichkeiten entwickelt werden. Vor Beginn jeder Zusammenarbeit führe ich ein Erstgespräch, bei dem geklärt wird, welches die richtige und sinnvolle Maßnahme für die jeweiligen Klienten ist - Supervision, Fortbildung, Coaching, Mediation oder eine andere Maßnahme, die ich nicht anbiete, z. B. Psychotherapie. Wenn die Zusammenarbeit allseitig vereinbart wird, werden allem voran die Ziele der Maßnahme geklärt, so dass sich am Ende die Verbesserungen messen lassen.